Herzlich Willkommen auf der Homepage des Angelsportvereins Schwackenreuter Seen e.V.

Aktuelles aus dem Verein:
Weihnachtsfeier und Ausblick
In diesem Jahr fand wieder eine Weihnachtsfeier in einer Gastronomie statt. Anlässlich des 25. Geburtstag unseres Vereins haben wir uns in der Vorstandschaft dafür entschieden, die Weihnachtsfeier bei Maier Partyservice in Stockach zu buchen.
Mit 64 Erwachsenen und vier Kindern zeigten die Anmeldungen, dass diese Entscheidung richtig war. Nicht nur die Mitglieder selbst, sondern auch viele der dazugehörigen Partner kamen mit auf die Feier. Das freute uns ganz besonders. Denn hinter jedem starken Mitglied, steht auch ein starker Partner, der die Tätigkeiten im Verein oft genauso unterstützt, wie die Mitglieder selbst. Sie helfen bei Festen, halten den Mitgliedern den Rücken für die Arbeitseinsätze frei, und unterstützen auch auf viele andere Weise. Darum war es für unseren Vorstand Thorsten eine Ehre, so viele Mitglieder und Unterstützer begrüßen zu dürfen.
Der Abend ging ohne große Aufwärmphase los und bereits vor der kurzen Ansprache und dem Essen waren an allen Tischen angeregte Gespräche zu hören. Dabei war wieder besonders zu bemerken, dass an allen Tischen bunte Mischungen entstanden und überall sofort wieder zu spüren war, wie homogen der Verein trotz den vier Generationen zusammengesetzt ist.
Zum Essen gab es zunächst verschiedene Salate, im Anschluss konnte man zwischen Schmorbraten und Geschnetzeltem mit vielen leckeren Beilagen und Soßen wählen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass nach dem Hauptgang noch jemand Hunger hatte. Zur Krönung gab es als Nachtisch noch ein Apfel-Tiramisu, welches den einen oder anderen geschmacklich völlig überraschte.
Der Abend war sehr kurzweilig und die Bedienungen waren stets unterwegs, um uns mit Getränken zu versorgen. Das Bistro Maier hat sich in der letzten Zeit besonders auf die Bewirtung von Kindergärten und Kindertagesstätten spezialisiert. Das wurde besonders bemerkbar, als bereits am frühen Abend das Weizenbier ausging. Ein Angelverein hat eben andere Bedürfnisse als die Kleinen. Und vor allem viel mehr Durst!
Da trotz dieser Fehleinschätzung des Einkaufs noch ausreichend andere Getränke vorhanden waren, wurde die Feier weiterhin ungebremst fortgesetzt.
Die Tischbesetzungen wechselten ständig und die Gespräche wurden nicht langweilig. Gefehlt hat eigentlich nur eine beiläufige Fangmeldung. Aber mangels eines Angelgewässers im Bistro konnte diese auch nicht eintreffen. Ein kleines 5000 Liter Aquarium mit Kretzern hätte den Abend noch abrunden können, aber man kann ja nicht alles haben.
Der Abend klang langsam aus und zu noch moderater Zeit war dann Schluss. Gerüchten zufolge gab es nur geringe Ausfälle.
Aus meiner Sicht kann ich feststellen, dass wir als Verein auch so weit entfernt von unseren Seen Spaß haben und Abende schön machen können! Das kann nicht jeder Verein. Danke hierfür an euch alle!
Für das kommende Jahr wurde in Gesprächen mehrfach der Wunsch geäußert, die nächste Weihnachtsfeier in einem Sportheim stattfinden zu lassen. Wir aus der Vorstandschaft begrüßen diese Idee und hatten sie auch für dieses Jahr in Betracht gezogen. Letztlich brachte die Mehrheit bei der Abstimmung, dass an diesem Abend und auch am nächsten Morgen niemand aus dem Verein Pflichten übernehmen musste.
Jetzt folgt erstmal die laaaange Angelpause, die vor allem den Fischen in unserem Paradies die Möglichkeit gibt, sich fast ungestört frei zu entfalten. Da es leider auch immer wieder Schwarzangler an den Seen zu beklagen gibt, ist es schön zu wissen, dass es viele unserer Mitglieder trotzdem immer wieder eine kleine Runde an den Seen drehen. Zum einen kann man auch ohne Angel die wunderschöne Natur genießen, zum anderen werden die ungeladenen Gäste immer wieder daran erinnert, dass sie jederzeit erwischt werden können. Daher bitten wir euch alle, die Seen auch im Winter nicht sich selbst zu überlassen.
Für das kommende Jahr war die Vorstandschaft bereits (leider in sehr kleiner Runde) wieder für euch unterwegs. An einem frühen Sonntagmorgen besichtigten wir die Ermstal-Fischerei, um den Forellenbesatz unser neuen Pachtgewässer zu sichern. So können wir im Frühjahr (gerne dann wieder in großer Runde) die kleinen Forellen in unseren Bachoberläufen besetzen. Dort sollen sie im besten Fall Fuß fassen und innerhalb der nächsten Jahre nicht nur zu stattlichen Fangfischen, sondern auch zu einer sich selbst vermehrenden Population heranwachsen. Damit legen wir 2025 den Grundstein, um mit den kommenden Besatz- und Hegemaßnahmen die Bäche auch zu kleinen Paradiesen werden zu lassen.
Nebenbei sind auch kleinere Maßnahmen in Sachen Bruthilfe für Fische im 9er See in Planung. Auch an Land wurde ein Projekt angesprochen, dass die Wertigkeit des Naturschutzgebietes erweitern könnte. Man darf also gespannt sein!
Der Countdown läuft. Es sind nur noch wenige Tage…
Hegefischen 2024
Als letzte offizielle Angelveranstaltung des Jahres fand am 03.10. das Hegefischen statt. Diesmal trafen wir uns nicht wie gewohnt am 6er, sondern am 9er See. Zahlreiche Mitglieder fanden sich bei bewölktem Himmel um 10:00 Uhr morgens ein. Die Angelplätze waren schnell belegt und der eine oder andere machte eine kurze Spintour am 9er entlang bis zum Ende des 8er Sees. Doch die Fische hatten zu diesem Zeitpunkt noch keine Lust zu Beißen. Daher sorgten wir erstmal für einen vollen Magen. Gegrillte Rote im Wecken gehen immer. Nach der Mittagspause gingen die einen wieder unserem Hobby nach, die anderen fanden sich im Angelstuhlkreis ein, damit unser anderes Hobby nicht zu kurz kommt. Die Themen waren nicht sehr breit gestreut, es ging meist um etwas mit Tieren, ich glaube es war Fischen und Mausen. Die auch anwesenden Jungangler konnten das eine oder andere mal das verschmitzte Lächeln und den roten Kopf nicht verhindern, wenn die „Alten“ ihre Spüche klopften.
Gegen fünf Uhr machte der Himmel dann doch die Schleusen auf, und der Stuhlkreis wurde deutlich kleiner. Trotzdem blieb ein harter Kern dabei, und die Gruppe konnte gemeinsam direkt am Rentnerplatz miterleben, wie Slatko einen ansehnlichen Karpfen mit elf Kilogramm landen konnte. Die gesamte Gruppe der noch Anwesenden konnte sich somit auf mehrheitlichen Beschluss „schneiderfrei“ nennen. Damit ging der Tag zuende, und während die meisten den direkten Weg zur warmen Couch fanden, musste einer noch einen Karpfen schlachten. Aber mit Blick auf den Leckerbissen macht man das ja gerne.
In der Zwischenzeit
In der letzten Zeit war es recht ruhig hier auf der Internetseite. Dies lag nicht an der inaktivität des Vereins, sondern an der fehlenden Zeit des Autors.
Zwischenzeitig fand ein Arbeitseinsatz, ein Jugendfischen und das legendäre Nachtangeln statt. Sehr zu meinem Leidwesen konnte ich nicht teilnehmen, da ich mich zu diesem Zeitpunkt über 1000km weit weg von unseren Seen entfernt befunden habe.
Trotzdem war es natürlich wie immer schön, Jung und Alt vermischt in vielen geselligen Runden.
Aufgrund meiner Abwesenheit kann ich nicht viel zu den Veranstaltungen berichten, möchte euch aber trotzdem nicht die Bilder vorenthalten, die mir zugesendet wurden.
Taucher am Neuner
Zuletzt gab es ungewöhnlichen Besuch bei uns am Neuner See. Da wir neben unserem Hobby auch für die Hege der Gewässer verantwortlich sind, kommt es immer mal wieder zu Reparatureinsätzen. In diesem Fall war ein Gitter an einem Verbindungsrohr zwischen dem 9er und 10er See abgerostet. Um zu verhindern, dass sich Fische in dieses Rohr verirren, musste dieser Schaden behoben werden.
Wie es mir der Taucher berichtete:
Ernst und mit Sorgenfalten auf der Stirn bereitet sich der Taucher auf den Einsatz vor. Obwohl er schon hunderte von Taucheinsätzen hinter sich hatte, ist er sich der Gefahr bewusst. Heute ist das Risiko besonders hoch! Ein unbekanntes Gewässer mit Sichtweiten von weniger als einem Meter. Und er geht volles Risiko, denn er taucht alleine! Zu groß wäre die Gefahr, einen Tauchpartner mit in den Tod zu reißen. Die Zeit drängt! Mit jeder weiteren Sekunde, in der die Leckage offensteht, gehen wertvolle Fische verloren. Die gesamte Verantwortung liegt auf seinen Schultern – er muss es tun – wenn nicht für die Fische, so wenigstens für den geliebten Angelverein. Noch einmal streift sein Blick die strahlende Sonne – er ist bereit! Dann geht er die letzten Schritte bis zum Ufer, ins Wasser hinein, immer tiefer, bis die Dunkelheit ihn völlig umgibt. Wird er seine Mission erfüllen? Kann er es wirklich alleine schaffen? Oder wird er, wie so viele vor ihm, für immer in den Tiefen des verwunschenen Sees verbleiben?
Wie es die anderen Anwesenden erlebten:
Alex war gekommen, um mit seiner Taucherausrüstung das defekte Gitter am Rohr wieder anzubringen. Es wirkte sehr professionell, als er sich mit sicheren Bewegungen in den Taucheranzug schälte und die Pressluftflasche anlegte. Pflichtbewusst schritt er in das hüfttiefe
Wasser, um seinen Dienst am defekten Rohrausgang zu verrichten. Innerhalb relativ kurzer Zeit war der Job erledigt und der Taucheinsatz konnte als Erfolg verbucht werden. Wir sind unserem Alex sehr dankbar, dass er sich selbstlos bereiterklärt hat, uns in dieser misslichen Lage zu unterstützen. Sicherlich wird der eine oder andere Fang als kleines Dankeschön in seiner Gefriertruhe landen. Wenn wir denn nur mal etwas fangen würden…
Lieber Alex, vielen Dank für deinen Einsatz! Wir wissen das sehr zu schätzen, und ich hoffe, dass du mir die kleine Portion Ironie im Beitrag nicht übelnimmst.
Aalangeln 2024
Mit dem Aalangeln hat die nächste Vereinsveranstaltung in diesem Jahr stattgefunden. Zu ungewohnt später Stunde ging es diesmal erst um 19:00 Uhr offiziell los. Zu diesem Zeitpunkt waren allerdings bereits zahlreiche Vereinsmitglieder vor Ort und hatten auch die ersten Fische verbucht. Der Zielfisch war allerdings noch nicht dabei. Und da alle hungrig waren, begannen wir die Angelnacht mit leckeren Würstchen vom Grill im Wecken. Frisch genährt konnte es dann losgehen.
Die Angelplätze wurden eingerichtet und die meisten der Anwesenden konzertierten sich auf unseren Zielfisch, den Aal. Doch dieser ließ erstmal auf sich warten. So versammelte man sich nach und nach wieder am Rentnerplatz und konzentrierte sich auf die flüssigen Annehmlichkeiten des Treffens. Erst als es dunkel geworden ist, verteilten sich die Gruppen wieder. Gegen halb zwölf, und damit noch im Rahmen der offiziellen Veranstaltung, kam dann auch der erste Aal ans Band. Nicht der größte, aber Zielfisch und ein guter Räucheraal. Es sollte nicht der letzte an diesem Abend gewesen sein. Zwar hat nicht jeder einen Fisch gefangen, die vorhandenen wurden aber gefeiert, als hätten wir die Fische gemeinsam gefangen.
Nicht zuletzt aufgrund der mit der Zeit geringer werdenden Konzentrationsfähigkeit wurde der Rentnerplatz gegen Mitternacht wieder voller. Es bildeten sich gemütliche Sitzkreise und so manches politisches oder gesellschaftliches Problem wurde an diesem Abend gelöst. Zumindest theoretisch…
Am Rentnerplatz wurden gegen drei Uhr die letzten Ruten eingekurbelt und die Nacht holte sich den See zurück. Die Schönheit unseres Sees ist nachts fast noch beeindruckender, als sie es am Tag ist. Man kann einfach nicht aufhören hinzuschauen. Doch als mit dem aufsteigenden Nebel die Kälte vom Wasser auf den Platz kroch, wurde es Zeit. Die restlich verbliebenen Angler zogen sich an ihre Schlafplätze zurück.
Es war wieder eine gelungene Veranstaltung mit Angelkolleginnen und Kollegen am Neuner.
Nach der Veranstaltung ist vor der Veranstaltung! So können wir uns schon jetzt auf die nächste Veranstaltung freuen: Das Nachtangeln!
Bis zum Anfang der Angelsaison
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