Gute Laune und gutes Essen!

Endlich war es wieder so weit! Der ASV Schwackenreuter Seen richtete zum ersten Mal nach der Pandemie wieder das im ganzen Landkreis bekannte Fischerfest aus. Nach langem Warten und mit bangen Blicken zum Himmel wurde bereits am Wochenende vor dem  1. Mai emsig mit den letzten Vorbereitungen begonnen. Der „Rentner-Platz“ am 9er See wurde herausgeputzt und mit vielen Händen wurde ein schöner und halbwegs regensicherer Platz für das Fest geschaffen. Die Speisen wurden besorgt und vorbereitet, die Zelte aufgebaut. Es war einmal mehr wunderschön mitzuerleben, wie engagiert eine mehr als ausreichende Anzahl an Vereinskolleginnen und Kollegen zusammengetroffen sind, um die Veranstaltung zu ermöglichen. Im Sinne dieser tollen Kameradschaft wurde die Arbeitsleistung im Anschluss an die Aufbauarbeiten mit einem kleinen „Vorfest“ abgeschlossen. Auch die Zeltwache wurde nicht alleine gelassen. Es kam zu wohl einer der schönsten Nächte, die unser Angelsee jemals erlebt hat. Im Schein eines Stockfischgrill-Lagerfeuers wurde das bevorstehende Fest bei dem einen oder anderen Bierchen gefeiert.

Und dann ging es wirklich los. Der erste Mai war gekommen. Der Wettergott schien uns wohl gesonnen zu sein, denn vom gemeldeten Dauerregen war weit und breit nichts zu sehen. So konnten die letzten Vorbereitungen und Aufbauarbeiten durchgeführt und abgeschlossen werden. Pünktlich mit den ersten Gästen waren wir einsatzbereit und legten gut gelaunt bei bestem Wanderwetter los. Und auch die Wanderlustigen schienen an diesem Tag rechtzeitig gestartet zu sein. Denn bereits um 11:30 Uhr war der Festplatz am Neuner See brechend voll mit hungrigen und durstigen Besuchern. Trotz dem großen Ansturm und dem damit verbundenen Stress blieben wir als tiefenentspannte Angler cool und sorgten mit bester Laune für die Speisen und Getränke. Neben den gewohnten Fisch-Leckereien, den Steaks und Würsten gab es dieses Mal auch Steckerlfisch auf einem eigens dafür beschafften Spezial-Grill zu bewundern.

Leider wurde die Freude durch einen einsetzenden kurzen Starkregen getrübt. Doch auch diese Störung konnte die gute Laune nicht für lange Zeit verdrängen. Im Zelt wurde zusammengerutscht und so mancher Wanderer entschied sich, den restlichen Tag bei uns zu bleiben. So hatten wir am Ende unsere Vorräte fast aufgebraucht und die Sorge, dass uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung macht, war letztlich unbegründet.

Und genauso emsig, wie das Fest aufgebaut wurde, war es auch wieder abgebaut. Selbst am nächsten Tag waren wieder viele Freiwillige bereit, die nass gewordenen Zelte und Pavillons an anderer Stelle zum Trocknen erneut aufzubauen. So kann man am Ende ein vollkommen positives Fazit ziehen: Ein gelungenes Fest, Dank der besten Vereinsmitglieder der Welt!